Mobile Extensions/de

From PBXes

(Difference between revisions)
Jump to: navigation, search
Revision as of 19:07, 27 September 2008 (edit)
i-p-tel (Talk | contribs)
(Die Seite wurde neu angelegt: Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie die ganze Palette der PBXes-Leistungsmerkmale mi...)
← Previous diff
Revision as of 20:04, 27 September 2008 (edit) (undo)
i-p-tel (Talk | contribs)

Next diff →
Line 1: Line 1:
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie die ganze Palette der PBXes-Leistungsmerkmale mit einem einzigen Telefon zuhause, im Büro und meist auch von unterwegs nutzen. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie die ganze Palette der PBXes-Leistungsmerkmale mit einem einzigen Telefon zuhause, im Büro und meist auch von unterwegs nutzen.
-Das hat folgende Vorteile:+Das hat folgende Vorteile gegenüber reiner Sprachtelefonie:
* Der Angerufene sieht die Rufnummer der Anlage im Display, nicht die Handynummer. * Der Angerufene sieht die Rufnummer der Anlage im Display, nicht die Handynummer.
* Beim Halten wird Ihre Wartemusik eingespielt, keine Ansage. * Beim Halten wird Ihre Wartemusik eingespielt, keine Ansage.
Line 9: Line 9:
* In Hotspots entfallen teure Roamingkosten, z.B. auf Flughäfen und in Hotels. * In Hotspots entfallen teure Roamingkosten, z.B. auf Flughäfen und in Hotels.
-Diese Anleitung beschreibt die Einrichtung solcher Nebenstellen im Hinblick auf einen nahtlosen Übergang zwischen WLAN/3G- und Handynetzen.+Diese Anleitung zur Festnetz-Mobil-Integration beschreibt die Einrichtung solcher Nebenstellen im Hinblick auf einen nahtlosen Übergang zwischen WLAN/3G- und Handynetzen.
 +== Endgeräte ==
 +Wir empfehlen Geräte der E- oder N-Serien von Nokia, bei denen der VoIP-Client in die Benutzeroberfläche (Wählen, Telefonbuch, etc.) voll eingebettet ist. Die ersten Geräte wurden bereits 2006 damit ausgestattet, so daß die Software mittlerweile ausgereift ist.
 +Wenn WLAN und 3G im automatischen Wechsel auch für VoIP genutzt werden sollen, empfiehlt sich die Zusatzsoftware "Psiloc Connect". Im SIP-Profil wird "Immer Aktiv" und der virtuelle Connect-Zugangspunkt eingetragen. 3G-Zugriffe können in Psiloc Connect auf das Heimatnetz beschränkt werden. Der gleiche Zugangspunkt kann für Email und [http://pbxes.org/m Positionstracking] verwendet werden.
 +Soll VoIP nur für WLAN zum Einsatz kommen, ist Psiloc Connect ungeeignet. Im SIP-Profil wird "Immer Aktiv" und der WLAN-Zugangspunkt eingetragen. Für Email kann dann eine Gruppe von Zugangspunkten und für [http://pbxes.org/m Positionstracking] der 3G-Zugangspunkt verwendet werden.
 +Ohne Sprachkompression wird ca. 1.2 MB/Minute übertragen. Mit Kompression sind es nur etwa 0.3 MB/Minute. Die Sprachkompression läßt sich bei Bedarf folgendermaßen aktivieren:
-Wir empfehlen Geräte der E-Serie von Nokia, die gleichzeitig unterwegs auch als GSM/UMTS-Handies nutzbar sind. Achten Sie auf eine Firmware-Version ab dem 31. August 2006, weil damit auch bei zwischenzeitlich schlechterem WLAN-Empfang die Registrierung erhalten bleibt. PBXes unterstützt sämtliche Funktionen (auch Makeln/Rückfrage und Weiterverbinden) und eine automatische Weiterleitung auf die Mobilfunknummer, wenn das Gerät nicht im WLAN eingebucht ist. Das Handy-Telefonbuch im +49-Format kann auch für IP-Calls verwendet werden, wenn in der Amtsleitung 00++|. eingetragen wird, um + durch 00 zu ersetzen. In den bezahlten Accounts sind verfügbar: ConnectionCheck zur ständigen Überwachung der WLAN-Verbindung (und ggf. Aktivierung der Rufumleitung bei Unerreichbarkeit) und EarlyConnect zur Verbesserung der Qualität bei abgehenden Anrufen.+* Entweder Zusatztool "VoIP Settings" von Nokia installieren und Codec iLBC auswählen
 +* Oder G.729-Codec im Shop kaufen (wird dann automatisch bevorzugt)
 +* Oder unter Quelle/sip.conf "disallow=all" und "allow=ilbc" eingeben (nur PRO-Account)
 + 
 +== PBXes ==
 + 
 +Legen Sie eine SIP-Nebenstelle an. Sobald die Registrierung geklappt hat, folgt die Feineinstellung:
 + 
 +=== Mobilgeräteeinstellungen ===
 + 
 +Mobiloption bleibt üblicherweise auf "nein".
 + 
 +Für ConnectionCheck haben Sie zwei Möglichkeiten:
 + 
 +* Option A - ConnectionCheck steht auf "nein": Dies ist die Standardeinstellung und verbraucht kaum Bandbreite für die SIP-Registrierung, die nur einmal pro Stunde erfolgt. Da der Anruf immer parallel auf das Handy geleitet wird, muß die Mobilbox deaktiviert werden.
 +* Option B - ConnectionCheck steht auf "ja": Falls die Mobilbox nicht deaktiverbar ist. Diese Einstellung ist nur in bezahlten Accounts zugänglich. Die SIP-Registrierung erfolgt im Minutentakt und benötigt dadurch ca. 40 MB/Monat.
 + 
 +In bezahlten Accounts können Sie hier noch "handover" aktivieren, so daß Anrufe beim Umschalten des Telefons zwischen den Netzen gehalten werden.
 + 
 +=== Rufumleitung ===
 + 
 +Hier wird die Handynummer eingetragen. Abhängig von der oben gewählten Option werden unterschiedliche Umleitungsarten verwendet:
 + 
 +* Option A: Tragen Sie die Nummer unter "wenn unerreichbar" und unter "Parallelruf" ein.
 +* Option B: Tragen Sie die Nummer unter "wenn unerreichbar" und unter "wenn besetzt" ein.
 + 
 +=== Amtsleitungen ===
 + 
 +Das Handy-Telefonbuch im +49-Format kann auch für IP-Calls verwendet werden, wenn in der Amtsleitung unter Rufnummernumsetzung 00++|. eingetragen wird, um + durch 00 zu ersetzen.
 + 
 +=== Abgehende Wahlregeln ===
 + 
 +Wenn bei abgehenden SIP-Anrufen der Teilnehmer nach dem Abheben nicht sofort oder der Klingelton nur abgehackt hörbar sein sollte (bei bestimmten Nokia-Firmwareversionen), empfielt sich die Aktivierung der Option EarlyConnect (nur in bezahlten Accounts).

Revision as of 20:04, 27 September 2008

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie die ganze Palette der PBXes-Leistungsmerkmale mit einem einzigen Telefon zuhause, im Büro und meist auch von unterwegs nutzen.

Das hat folgende Vorteile gegenüber reiner Sprachtelefonie:

  • Der Angerufene sieht die Rufnummer der Anlage im Display, nicht die Handynummer.
  • Beim Halten wird Ihre Wartemusik eingespielt, keine Ansage.
  • Zeitbasiertes Routing, Rufgruppen für eingehende Anrufe, Zugriffsmanager für anonyme Anrufe
  • Anrufe werden über häufig sowieso vorhandene WLAN/3G-Datenflatrates und billige Festnetztarife abgerechnet, nicht über Minutenpreise für Handynetze.
  • Die Chef-Sekretärinnen-Funktion geht auch, wenn die Chefs unterwegs und die Sekretärinnen im Büro sind. Die Sekretärin kann sehen, wer gerade telefoniert und wo sie sich befinden.
  • In Hotspots entfallen teure Roamingkosten, z.B. auf Flughäfen und in Hotels.

Diese Anleitung zur Festnetz-Mobil-Integration beschreibt die Einrichtung solcher Nebenstellen im Hinblick auf einen nahtlosen Übergang zwischen WLAN/3G- und Handynetzen.

Contents

Endgeräte

Wir empfehlen Geräte der E- oder N-Serien von Nokia, bei denen der VoIP-Client in die Benutzeroberfläche (Wählen, Telefonbuch, etc.) voll eingebettet ist. Die ersten Geräte wurden bereits 2006 damit ausgestattet, so daß die Software mittlerweile ausgereift ist.

Wenn WLAN und 3G im automatischen Wechsel auch für VoIP genutzt werden sollen, empfiehlt sich die Zusatzsoftware "Psiloc Connect". Im SIP-Profil wird "Immer Aktiv" und der virtuelle Connect-Zugangspunkt eingetragen. 3G-Zugriffe können in Psiloc Connect auf das Heimatnetz beschränkt werden. Der gleiche Zugangspunkt kann für Email und Positionstracking verwendet werden.

Soll VoIP nur für WLAN zum Einsatz kommen, ist Psiloc Connect ungeeignet. Im SIP-Profil wird "Immer Aktiv" und der WLAN-Zugangspunkt eingetragen. Für Email kann dann eine Gruppe von Zugangspunkten und für Positionstracking der 3G-Zugangspunkt verwendet werden.

Ohne Sprachkompression wird ca. 1.2 MB/Minute übertragen. Mit Kompression sind es nur etwa 0.3 MB/Minute. Die Sprachkompression läßt sich bei Bedarf folgendermaßen aktivieren:

  • Entweder Zusatztool "VoIP Settings" von Nokia installieren und Codec iLBC auswählen
  • Oder G.729-Codec im Shop kaufen (wird dann automatisch bevorzugt)
  • Oder unter Quelle/sip.conf "disallow=all" und "allow=ilbc" eingeben (nur PRO-Account)

PBXes

Legen Sie eine SIP-Nebenstelle an. Sobald die Registrierung geklappt hat, folgt die Feineinstellung:

Mobilgeräteeinstellungen

Mobiloption bleibt üblicherweise auf "nein".

Für ConnectionCheck haben Sie zwei Möglichkeiten:

  • Option A - ConnectionCheck steht auf "nein": Dies ist die Standardeinstellung und verbraucht kaum Bandbreite für die SIP-Registrierung, die nur einmal pro Stunde erfolgt. Da der Anruf immer parallel auf das Handy geleitet wird, muß die Mobilbox deaktiviert werden.
  • Option B - ConnectionCheck steht auf "ja": Falls die Mobilbox nicht deaktiverbar ist. Diese Einstellung ist nur in bezahlten Accounts zugänglich. Die SIP-Registrierung erfolgt im Minutentakt und benötigt dadurch ca. 40 MB/Monat.

In bezahlten Accounts können Sie hier noch "handover" aktivieren, so daß Anrufe beim Umschalten des Telefons zwischen den Netzen gehalten werden.

Rufumleitung

Hier wird die Handynummer eingetragen. Abhängig von der oben gewählten Option werden unterschiedliche Umleitungsarten verwendet:

  • Option A: Tragen Sie die Nummer unter "wenn unerreichbar" und unter "Parallelruf" ein.
  • Option B: Tragen Sie die Nummer unter "wenn unerreichbar" und unter "wenn besetzt" ein.

Amtsleitungen

Das Handy-Telefonbuch im +49-Format kann auch für IP-Calls verwendet werden, wenn in der Amtsleitung unter Rufnummernumsetzung 00++|. eingetragen wird, um + durch 00 zu ersetzen.

Abgehende Wahlregeln

Wenn bei abgehenden SIP-Anrufen der Teilnehmer nach dem Abheben nicht sofort oder der Klingelton nur abgehackt hörbar sein sollte (bei bestimmten Nokia-Firmwareversionen), empfielt sich die Aktivierung der Option EarlyConnect (nur in bezahlten Accounts).