Fixed Mobile Convergence/de

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Revision as of 13:20, 18 March 2010

Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie sämtliche PBXes-Leistungsmerkmale mit einem einzigen Telefon zuhause, im Büro und meist auch von unterwegs nutzen. Das hat folgende Vorteile gegenüber reiner Sprachtelefonie:

  • Der Angerufene sieht die Rufnummer der Anlage im Display, nicht die Handynummer.
  • Beim Halten wird Ihre Wartemusik eingespielt, keine Ansage.
  • Zeitsteuerung und Rufgruppen für eingehende Anrufe, Zugriffsmanager für anonyme Anrufe
  • Die Abrechnung erfolgt über WLAN/3G-Datenflatrates, nicht über Minutenpreise für Handynetze.
  • In Hotspots entfallen teure Roamingkosten, z.B. auf Flughäfen und in Hotels.

Contents

Vertragsauswahl

PBXes stellt Ihnen ausschließlich die Telefonanlage zur Verfügung. Die Nutzungsverträge schließen Sie direkt mit den Netzbetreibern ab.

Wenn VoIP-Dienste auch außerhalb des eigenen WLANs mobil genutzt werden sollen, empfiehlt sich ein Blick in das Kleingedruckte des Mobilfunkvertrages:

In Deutschland untersagen die Anbieter häufig die mobile Nutzung von VoIP. Die Europäische Kommission prüft bereits, ob Mobilfunkanbieter gegen Wettbewerbsregeln verstoßen, wenn sie Telefonate per mobilem Internet (VoIP) verbieten.

Geeignet für die VoIP-Nutzung von unterwegs sind z.B. die Tarife debitel Talk and Surf S, alle T-Mobile- und Vodafone-Tarife mit VoIP-Option sowie alle O2-Kunden mit Internet Packs.

Endgeräte

Im folgenden wird die Einrichtung solcher Nebenstellen im Hinblick auf einen nahtlosen Übergang zwischen WLAN/3G- und Handynetzen beschrieben:

Nokia

Die Profileinstellungen sind im Forum beschrieben. Darüber hinaus empfiehlt sich die Installation folgender Zusatzsoftware:

  • Psiloc Connect, wenn WLAN und 3G im automatischen Wechsel auch für VoIP genutzt werden sollen.
  • "VoIP Settings" von Nokia, um Sprachkompression mit iLBC auszuwählen (das verbraucht nur etwa 0,4 MB/Minute statt 1,2 MB/Minute ohne Kompression).
  • pbxes.org/m Trackingsoftware, um die Position auf der Webcall-Seite zu veröffentlichen.

Android

Installieren Sie den SIP-Client von:

Voicemail läßt sich mit *97 abhören.

Damit Voicemail per Email richtig ankommt, muß unter "Quelle >> vm_general.inc" die Format-Zeile in "format=ogg|wav49" abgeändert werden.

PBXes

Legen Sie eine SIP-Nebenstelle an. Sobald die Registrierung geklappt hat, folgt die Feineinstellung der Nebenstelle:

Mobilgeräteeinstellungen

Bei bezahlten Accounts ermöglich "handover", daß Anrufe beim Verlassen des Datennetzes gehalten werden. Durch Stummschalten läßt sich ein Handover manuell auslösen.

Bei Nokia-Handies ist es wichtig, die Mobilbox zu deaktivieren. Falls das nicht möglich sein sollte, setzen Sie hierbei entweder ConnectionCheck (Die SIP-Registrierung erfolgt dann wesentlich öfter; bis zu 40 MB/Monat) oder FollowMe auf "ja".

Rufumleitung (auch unter Nebenstelle)

Hier wird die Handynummer für Unerreichbarkeit und Besetzt eingetragen.

Nur bei Nokia-Handies tragen Sie die Nummer auch unter Parallelruf ein (außer mit ConnectionCheck).

Bei Android-Handies Anklopfen deaktivieren.

Amtsleitungen

Das Handy-Telefonbuch im +49-Format kann auch für IP-Calls verwendet werden, wenn in der Amtsleitung unter Rufnummernumsetzung 00++|. eingetragen wird, um + durch 00 zu ersetzen.

Abgehende Wahlregeln (nur Nokia)

Wenn bei abgehenden SIP-Anrufen der Teilnehmer nach dem Abheben nicht sofort oder der Klingelton nur abgehackt hörbar sein sollte (bei bestimmten Nokia-Firmwareversionen), empfiehlt es sich, für diese Nebenstellen Wahlregeln mit Option EarlyConnect "ja" hinzuzufügen (nur bei bezahlten Accounts). Zur Erfassung mehrerer Nebenstellen kann eine Wildcard in der Form "20." (alle Durchwahlen, die mit 20 beginnen) oder "20[123]" (201, 202, 203) benutzt werden.