Mobile Extensions/de
From PBXes
Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von Handies, die Voice-over-IP in WLANs und 3G-Netzen beherrschen. Damit können Sie sämtliche PBXes-Leistungsmerkmale mit einem einzigen Telefon zuhause, im Büro und meist auch von unterwegs nutzen. Das hat folgende Vorteile gegenüber reiner Sprachtelefonie:
- Der Angerufene sieht die Rufnummer der Anlage im Display, nicht die Handynummer.
- Beim Halten wird Ihre Wartemusik eingespielt, keine Ansage.
- Zeitsteuerung und Rufgruppen für eingehende Anrufe, Zugriffsmanager für anonyme Anrufe
- Die Abrechnung erfolgt über WLAN/3G-Datenflatrates, nicht über Minutenpreise für Handynetze.
- In Hotspots entfallen teure Roamingkosten, z.B. auf Flughäfen und in Hotels.
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Vertragsauswahl
PBXes stellt Ihnen ausschließlich die Telefonanlage zur Verfügung. Die Nutzungsverträge schließen Sie direkt mit den Netzbetreibern ab.
Wenn VoIP-Dienste auch außerhalb des eigenen WLANs mobil genutzt werden sollen, empfiehlt sich ein Blick in das Kleingedruckte des Mobilfunkvertrages:
In Deutschland untersagen die Anbieter häufig die mobile Nutzung von VoIP. Die Europäische Kommission prüft bereits, ob Mobilfunkanbieter gegen Wettbewerbsregeln verstoßen, wenn sie Telefonate per mobilem Internet (VoIP) verbieten.
Geeignet für die VoIP-Nutzung von unterwegs sind z.B. die Tarife debitel Talk and Surf S, alle T-Mobile- und Vodafone-Tarife mit VoIP-Option sowie alle O2-Kunden mit Internet Packs.
Das nötige Datenvolumen kann man mit etwa 1,5 MB/Minute veranschlagen (bei G711, entspr. 200 kbit/s). Ein O2 Internet-Pack-Kunde kann also ca. 130 min/mon telefonieren.
Für Deutschland hat sich eine FMC-Alternative als oft praktischer und einfacher erwiesen: Falls man eh ein Smartphone hat, lohnt es sich einen Vertrag mit Festnetzflatrate und einen VoIP-Provider mit kostenloser DID-Nummer zu wählen. Um dabei nicht nach jeder Einwahl die Zielrufnummer eintippen zu müssen, kann man sie im Format "<DID-Nummer>p<Zielnummer>#" bzw. "<DID-Nummer>p<PIN>p<Zielnummer>#" im Telefonbuch speichern. Damit telefoniert man fast so bequem wie mit direktem SIP-Zugang und ebenfalls zu VoIP-Preisen.
Zum Anrufen aus ausländischen Netzen ist dies natürlich keine Lösung.
Endgeräte
Im folgenden wird die Einrichtung solcher Nebenstellen im Hinblick auf einen nahtlosen Übergang zwischen WLAN/3G- und Handynetzen beschrieben:
Nokia
Die Profileinstellungen sind im Forum beschrieben. Darüber hinaus empfiehlt sich die Installation folgender Zusatzsoftware:
- Psiloc Connect, wenn WLAN und 3G im automatischen Wechsel auch für VoIP genutzt werden sollen.
- "VoIP Settings" von Nokia, um Sprachkompression mit iLBC auszuwählen (das verbraucht nur etwa 0,4 MB/Minute statt 1,2 MB/Minute ohne Kompression).
- pbxes.org/m Trackingsoftware, um die Position auf der Webcall-Seite zu veröffentlichen.
Android
Installieren Sie einen SIP-Client, z. B. von:
Voicemail läßt sich mit *97 abhören.
Damit Voicemail auch per Email richtig ankommt, muß unter "Quelle >> vm_general.inc" die Format-Zeile in "format=ogg|wav49" abgeändert werden.
Windows Mobile 6.0/7.0
Um SIP zu benutzen, muss ein WM-Patch heruntergeladen und installiert werden. Am einfachsten ist es, wenn man ein geeignetes Softphone installiert (z. B. "Gizmo5"). Die benötigten Komponenten werden in diesem Fall einfach mitinstalliert. Im Menü erscheint daraufhin ein neuer Punkt, über den der SIP-Zugang eingerichtet werden kann.
Weitere Info:
PBXes
Legen Sie eine SIP-Nebenstelle an und tragen Sie die Zugangsdaten in den SIP-Clienten auf dem Mobiltelefon ein. Sobald die Registrierung geklappt hat, folgt die Feineinstellung der Nebenstelle:
Mobilgeräteeinstellungen
Bei bezahlten Accounts ermöglicht Handover, daß Anrufe beim Verlassen des Datennetzes gehalten werden. Durch Stummschalten läßt sich ein Handover manuell auslösen.
Bei Nokia-Handies ist es wichtig, die Mobilbox zu deaktivieren. Falls das nicht möglich sein sollte, setzen Sie hierbei entweder ConnectionCheck (die SIP-Registrierung erfolgt dann wesentlich öfter; zusätzlich 40 MB/Monat) oder FollowMe auf "ja".
Rufumleitung (auch unter Nebenstelle)
Hier wird die Handynummer für Unerreichbarkeit und Besetzt eingetragen.
Nur bei Nokia-Handies tragen Sie die Nummer auch unter Parallelruf ein (außer mit ConnectionCheck).
Bei Android-Handies Anklopfen deaktivieren.
Amtsleitungen
Das Handy-Telefonbuch im +49-Format kann auch für IP-Calls verwendet werden, wenn in der Amtsleitung unter Rufnummernumsetzung 00++|. eingetragen wird, um + durch 00 zu ersetzen.